F.U. Bally Söhne, Schönenwerd

Im Januar 1810 überliess Franz Ulrich Bally das Geschäft seinen beiden Söhnen Urs Peter und dem 1785 geborenen jüngeren Bruder Niklaus Bally, die dasselbe dann unter der Firma F.U. Bally Söhne bis zum Tode des Niklaus 1833 gemeinschaftlich weiter führten.

Von 1833 bis 1849 war Urs Peter Bally alleiniger Geschäftsinhaber, mit Beihülfe seiner heranwachsenden Söhne. 1810 hatte Peter Bally mit dem Bau des Geschäfts- und Wohnhauses begonnen. Die Vergrösserung war, abgesehen vom Anwachsen seiner grossen Familie, jedenfalls nötig geworden durch die im selben Jahre 1823 eingeführte Bandfabrikation.

Diese Fabrikation vergrösserte sich zusehends und obschon die Webstühle überall auf dem Lande verteilt waren, benötigten die Winderei, Zettlerei, Ferggerei, Packerei und Spedition Platz. Das Unternehmen entwickelte sich positiv und war bald im Export, vorab in die deutschen Staaten und nachher in die Levante bis nach Indien erfolgreich.

Einen starken Auftrieb erfuhr das Unternehmen durch die Aufnahme der Elastikfabrikation. Mit dem Tod Urs Peter Ballys im Jahre 1849 wurde das Geschäft in drei selbständigen Bereichen aufgeteilt:

  • Die Bandfabrikation unter der neuen Firma Gebr. Bally.
  • Die Seidenbandfabrik in Säckingen fortlaufend unter dem Namen F.U. Bally Söhne, Säckingen.
  • Die Elastique- und Hosenträgerfabrikation als Bally & Co.