Gesellschaft für Bandfabrikation

Die Gesellschaft für Bandfabrikation ging 1899 aus den Firmen Von der Mühll & Cie., Kern Sohn & Cie. und F. U. Bally Söhne hervor. Sie konstituierte sich als Aktiengesellschaft mit Sitz in Basel. Die Produktionsstandorte in Basel, St. Louis (F), Gelterkinden, Ormalingen, Mümliswil, Säckingen, Hänner, Niederdorf und Binzgen blieben erhalten. Die Gesellschaft produzierte Bänder, Nähseide und handelte mit Schappe und Seide. Bis im Jahre 1905 konnte keine Dividende ausbezahlt werden. Die Aktien wurden wegen den grossen Verlusten von 1‘000 Franken auf 500 Franken abgeschrieben, das Kapital von fünf auf zweieinhalb Millionen reduziert und durch Neuausgaben von Aktien wieder auf fünf Millionen aufgestockt. Danach konnte für wenige Jahre wieder eine Dividende ausbezahlt werden. Jedoch wurden dann wieder umfangreiche Verluste eingefahren. 1930 ging die Firma in Liquidation.